14.11.2018, von Christopher Kroll

Eigentumssicherung nach Wohnungsdurchsuchung

Am gestrigen Dienstag, den 13. November 2018 alarmierte die Polizei Herne um 13:37 Uhr unseren Ortsverband aufgrund einer zuvor erfolgten Wohnungsdurchsuchung in Herne Mitte. Zu dieser Zeit noch an ihren Arbeitsplätzen befindlich, machten sich die Helfer des Technischen Zuges umgehend auf den Weg zur Unterkunft und konnten bereits um 14:15 Uhr mit einer Stärke von 1/2/1/4 ausrücken, um die angeforderte Eigentumssicherung zu gewährleisten.

Vor Ort angekommen, stellten die Einsatzkräfte – bestehend aus Helfern der 2. Bergungsgruppe* sowie der Fachgruppe Räumen – schnell fest, dass die betroffene Wohnungstür gebrochen und der noch in Verschlussstellung stehende Schließzylinder unbenutzbar war. Während das Türblatt durch den beidseitigen Verbau von Holzplatten provisorisch wiederhergestellt wurde, musste der Zylinder zunächst ausgebaut werden, um ihn anschließend gegen einen neuen zu ersetzen. Die Schlüssel wurden den noch anwesenden Polizeibeamten übergeben, die ihrerseits den Wohnungseigentümer zwecks Abholung informierten. Durch den Hand in Hand laufenden Einsatz konnte dieser bereits um 15:25 Uhr abgeschlossen werden und die Helfer rückten wieder in die Unterkunft ein.

Grundlage der gestrigen Alarmierung ist die vor einem Jahr geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen Polizei und THW, die zunehmend Anwendung findet. An dieser Stelle möchten wir uns als Ortsverband Herne auch bei den Arbeitgebern bedanken, die es unseren Einsatzkräften mit ihrem Verständnis für das Ehrenamt immer wieder ermöglichen, unabhängig von Tag und Uhrzeit technische Hilfe leisten zu können.

*Die 2. Bergungsgruppe unseres Technischen Zuges wurde um Helfer der Fachgruppe Beleuchtung aufgestockt und wird sich zukünftig, Schritt für Schritt im Rahmen des THW-Konzeptes „KRITIS“ weiterentwickeln. Zu den bereits jetzt zugeschriebenen Aufgabenschwerpunkten zählen u.a. die Notinstandsetzung sowie Notversorgung bei verschiedensten Einsatzszenarien.


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