Erneuter Einsatz zur Unterbringung von Flüchtlingen

Am Mittag des 20. Juli 2015 hatte die Bezirksregierung Arnsberg die Stadt Herne angewiesen, innerhalb weniger Stunden die Voraussetzung für die Aufnahme von über 100 Flüchtlingen zu schaffen. Die Stadtverwaltung forderte hierzu die Unterstützung des Technischen Hilfswerk (THW) sowie der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr an.

Bilder: Stefan Kuhn Photographie

Auf dem Asche-Fußballplatz im Sportpark Wanne-Süd sollte auf Weisung der Stadt für einige Tage ein Zeltlager als Übergangslösung entstehen.

Beide THW Ortsverbände waren hierbei im Einsatz. Der Technische Zug des Ortsverbandes Herne unterstützte mit 16 Helferinnen und Helfern durch den Aufbau von drei Mannschaftszelten. Die Herner Fachgruppe Logistik (unterstützt durch Fachkräfte der Fachgruppe Räumen) sorgte mit zehn Helfern für die Abendverpflegung der Flüchtlinge und stellte das Frühstück am nächsten Morgen sicher.

Der Ortsverband Wanne-Eickel war mit 25 Helferinnen und Helfern vor Ort. Neben dem Aufbau von zwei Mannschaftzelten leuchteten sie die Wegstrecke vom Zeltplatz zu den etwas entfernt gelegenen Sanitär- und Wascheinrichtungen aus, stellten die Stromversorgung des gesamten Platzes sicher und führten Lotsentätigkeiten durch.

Insgesamt war das Technische Hilfswerk mit über 50 Einsatzkräften beteiligt.

Die Zusammenarbeit aller eingesetzten Organisationen unter der Führung des Deutschen Roten Kreuzes klappte reibungslos, so dass der Platz beim Eintreffen der Flüchtlinge zur Aufnahme bereit war.

Während des Einsatzes kam es zu einem weiteren Szenario, als der Bus, der die Flüchtlinge gebracht hatte, vor den Augen des als letztes abrückenden Zugtrupps auf einer Aufpflasterung aufsetzte und sich dabei die Ölwanne aufriss. Obwohl der Bus durch die THW Helfer nach ca. 300 m gestoppt werden konnte, hatte sich bereits eine massive Ölspur gebildet.

Der Zugtrupp informierte die Leitstelle der Herner Feuerwehr und sicherte die Gefahrenstelle bis zum Eintreffen von Berufsfeuerwehr und Polizei ab.


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