30.10.2019, von Philipp Bürgener

Neuausrichtung des THW auch im OV Herne spürbar.

Seit dem 01.09.2019 sind offiziell lang geplante Änderungen im Technischen Hilfswerk umgesetzt. Damit reagiert die Bundesanstalt THW auf die teilweise veränderten Herausforderungen im Bevölkerungsschutz, wie zum Beispiel im Bereich der Kritischen Infrastruktur (KRITIS).

Das veränderte sicherheitspolitische Umfeld, Naturkatastrophen und die dadurch entwickelte „Konzeption Zivile Verteidigung“ des Bundesministerium des Innern machten es notwendig.

Das neue Rahmenkonzept erfordert, die Einsatzfähigkeit des THW in den Bereichen Logistik und KRITIS stärker auszubauen. Anfang 2015 wurde daher im THW der erste Entwurf des Rahmenkonzeptes (RaKo) präsentiert: Ehren­- und Hauptamtliche diskutierten und überarbeiteten den Vorschlag zum entsprechenden Konzept, welches nun umgesetzt wurde.

Bundesweit wird die 2. Bergungsgruppe in den 668 Ortsverbänden in die neue Fachgruppe (FGr) „Notinstandsetzung und Notversorgung“ umgewandelt, dies geschah im OV Herne wie bundesweit zum 01.09.2019. Damit verschiebt sich ein Einsatzschwerpunkt, die neue FGr N ist im Gegensatz zur umgewandelten 2.Bergungsgruppe mit erheblich mehr Material ausgestattet. Wann das Material allerdings vollends bundesweit verteilt ist, bleibt abzuwarten.

Die Umstellung wird im Moment mit der normalen Beschaffungsplanung und Finanzierung geplant. Da kann es auch mal 20 Jahre dauern, bis das letzte Teil da ist, wenn keine Sonderfinanzierung durch die Politik ermöglicht wird.

Nicht nur für diese neue Einheit werden nun interessierte Mitbürger/innen gesucht. Wer im Bereich Katastrophenschutz ehrenamtlich einsteigen möchte, findet hier das besondere Hobby


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