Diese Wende stellte vieles auf den Kopf und die Politik spricht von einer Zeitenwende. Für die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerkes in Herne brachte diese Wende viele ungewöhnliche Einsätze, die so von den ehrenamtlichen Einsatzkräften nicht erwartet wurden.
So wurden in mehreren hunderten Dienststunden Möbel und Sachspenden mit den Fahrzeugen des Ortsverbandes für die Geflüchteten, welchen in Herne ein neues Zuhause gefunden haben, transportiert. Oder auch die Einrichtung von Übergangswohnungen zusammengebaut, bzw. große Flüchtlingsunterkünfte in Zusammenarbeit mit den anderen Ortsverbänden des Regionalstellenbereiches Bochum errichtet. Aber auch nicht alltägliche Einsätze wie Unterstützung nach einer Geldautosprengung oder die Suche Jucy im Kaninchenbau forderten die Einsatzkräfte. In insgesamt 24 Einsätzen auf örtlicher und überörtlicher Ebene, waren Helfer: innen aus Herne beteiligt.
Von vielen erhofft wurden nach und nach die Schutzmaßnahmen gegen das Covid-19 Virus zurückgenommen und so war es uns möglich an Großveranstaltungen teilzunehmen. So konnten sich die Herner THW - Helfer: innen beim Stadtjubiläum 125 Jahre Herne im Juni gemeinsam mit den Kameraden des THW Wanne-Eickel, der Feuerwehr, dem Arbeiter Samariter Bund und dem Deutschen Roten Kreuz der Bevölkerung präsentieren. Im September unterstützten wir erstmals die Kameraden des Ortsverbandes Bochum beim Halbmarathon. Beim gemeinsamen Besuch der Cranger Kirmes und dem großen Helferfest im Sommer wurde gemeinsam ausgelassen feiern.
Viel neue Technik kam in diesem Jahr neu nach Herne, für den Fachzug Logistik konnte in diesem Jahr der neue Kipper mit Ladekran und der Mannschaftstransportwagen Fachgruppe beim Aufbau Hersteller im niedersächsischen Elze abgeholt werden. Beim Technischen Zug wurde der Mehrzweckgerätewagen übernommen und in der Fachgruppe Notfallversorgung und Notinstandsetzung in Dienst gestellt werden. Kurz bevor dem Jahresabschluss kam dann noch ein neuer Gabelstapler, der Werkstattcontainer für die Fachgruppe Materialwirtschaft und eine mobile 1000 Liter fassenden Tankanlage in den Ortsverband.
Rückblickend auf das jetzt sich neigende Jahr 2022 sagt der Ortsbeauftragte für Herne Andreas Dauber: „Es war ein gutes Jahr für den Ortsverband und seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. In 8831 Stunden wurde Ausbildung, Einsätze und allgemeinen Dienste geleistet und damit ein wertvoller Dienst für den Bevölkerungsschutz in Deutschland erbracht. Auch für die Herausforderungen der Zukunft haben wir uns in diesem Jahr vorbereitet, so dass die Bevölkerung auf das THW-Herne zählen kann.“
Für das neue Jahr 2023 wünschen wir allen Kameradinnen und Kammeraden, Familien Freunden und Förderern alles Gute und Gesundheit
