Auf dem Rückweg von einem Termin in Oberhausen kam es auf der Bundesautobahn 42 plötzlich zu stockendem Verkehr. An sich keine ungewöhnliche Situation. Auch das blinkende Blaulicht signalisierte den Einsatzkräften lediglich, dass irgendwo auf der Autobahn ein Unfall stattgefunden haben muss.
Je näher die Unfallstelle kam, desto deutlicher wurde jedoch, dass zwar ein Unfall stattgefunden hat, die Schadensbeseitigung aber noch nicht begonnen hatte. Das Blaulicht kam von einem Einsatzfahrzeug der Johanniter Unfallhilfe der genauso zufällig an dem Geschehen vorbeigefahren ist wie die Helfer des THW auch. Dieser hatte dann bereits mit der Erstversorgung der Betroffenen begonnen.
Als diese Situation erkannt wurde, beschlossen die THW Kräfte zunächst die Absicherungsmaßnahmen zu unterstützen, denn es gab bis dato keine Rücksicherung zum fliessenden Verkehr. Das Einsatzfahrzeug wurde somit als "sichtbare Warnung" positioniert, sodass ankommende Fahrzeuge gleich erkennen konnten, dass hier ein Schadensfall vorliegt. Auch an den nötigen Platz für heraneilende Einsatzfahrzeuge wurde gedacht.
Kurze Zeit später trafen dann die Polizei sowie die Rettungskräfte der Feuerwehr ein, die sich neben den Betroffenden auch um auslaufende Betriebsmittel kümmerten. Die THW Kameraden konnten sich kurz danach wieder vom Einsatzort entfernen.
Unser dringender Appell an Sie als Autofahrer, die jederzeit einer solchen Situation ausgesetzt sind:
Denken Sie bitte an ausreichende Sicherheitswesten in Ihrem Fahrzeug. Bitte übertreffen Sie die Norm und beschaffen nicht nur Westen für den Fahrer sondern für jeden möglichen Mitfahrer.
Schulen Sie sich regelmäßig in der Ersten Hilfe um im Notfall Hilfe leisten zu können, denken Sie aber auch an Ihren Eigenschutz.
Vielen Dank.
