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Doppelte Arbeit am Schloss Strünkede

Bereits am Dienstag, den 27. März 2018 hatte sich eine kleine Auswahl der Herner Helferinnen und Helfer aus den beiden Bergungsgruppen sowie der Fachgruppe Beleuchtung in den frühen Abendstunden auf den Weg zum Schloss Strünkede gemacht, um wie üblich vor Beginn der dort anstehenden Veranstaltungsreihen den von der Stadt Herne benötigten zusätzlichen Rettungsweg zu installieren. Dieser wird wie inzwischen bekannt mit Hilfe des OV-eigenen Jet Float Systems realisiert.

Ausgestattet mit einem detaillierten Aufbauplan übernahmen Zugtruppführer Andreas Fräbel und B2 Gruppenführer Timo Schmidt unmittelbar nach dem Abladen des notwendigen Materials das Kommando, teilten die Helferinnen und Helfer ein und koordinierten den Ablauf. Die sich durch den regelmäßigen Aufbau in den vergangenen Jahren entwickelte Routine sorgte zudem dafür, dass bereits nach einer Stunde Vollzug gemeldet werden konnte. Nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft um 20:15 Uhr wurde die noch verbleibende Dienstzeit dann im Sinne der Kameradschaftspflege für ein gemütliches Beisammensein in der heimischen Unterkunft genutzt.

Knapp 3 Wochen später, am Donnerstag, den 19. April 2018, kam es für unsere Führungskräfte dann zu einem erneuten Vor-Ort-Termin am Schloss Strünkede. Auch diesmal sollte unser Technischer Zug bei den weiteren Vorbereitungsmaßnahmen für die anstehenden Veranstaltungen unterstützen. Im Detail bedeutete dies, dass gemeinsam mit Andreas Spahlinger, dem Leiter der Herner Feuerwehr, das Brandschutzkonzept für die Verhüllung des Schlosses im Rahmen einer Kunstaktion getestet werden sollte. Hierzu sorgten unsere Einsatzkräfte für die Zuleitung des Löschwassers und stellten die Verbindung zum eigens durch den Veranstalter installierten Sprinklersystem her.

Für eine Intensivierung des Testvorgangs rückte im weiteren Verlauf des Abends auch eine Gruppe des Löschzuges Baukau der Freiwilligen Feuerwehr an, um mittels Fahrzeugpumpe den Druck des eingespeisten Wassers nochmals zu erhöhen. Nachdem die Sprinklerleistung bei Einbruch der Dunkelheit jedoch als noch nicht ausreichend erklärt werden musste, wurde ein kurzfristiger Folgetermin vereinbart. Für diesen Abend jedoch rückten unsere Führungskräfte wieder in die Unterkunft ein und stellten um 23 Uhr die Einsatzbereitschaft wieder her.

Das Zusammentreffen des Herner Feuerwehrchefs sowie der Einsatzkräfte von THW Herne und Löschzug Baukau war bereits das Zweite innerhalb von 5 Tagen. Am vorangegangenen Samstag waren beide Einheiten am Großeinsatz an der Mont-Cenis-Straße beteiligt (wir berichteten).

Inzwischen konnte ein weiterer Test der Sprinkleranlage erfolgreich abgeschlossen und das Brandschutzkonzept bestätigt werden.


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