So trafen sich die Stabsmitglieder, Helfersprecher, Einheits-, Gruppen- und Truppführer schon früh in der Unterkunft in Herne um gemeinsam ins Ahrtal zufahren. Hier wurden die Führungskräfte vom Ortsbeauftragten Andreas Dauber und seinem Stellvertreter Thomas Loscher im Hotel Rodderhof erwartet. In seiner Begrüßung sagte Dauber: „Heute sitzen wir hier, wo im vergangenen Sommer über einen Meter das Wasser stand. Hier haben Einsatzkräfte und freiwillige Helfer bei einer der größten Naturkatastrophen in der deutschen Geschichte, der Bevölkerung direkt geholfen.“
Für den Vormittag hatte der Ortsbeauftragte eine Projektarbeit zum Thema „Black Out – den flächendeckenden und langanhaltenden Stromausfall“ vorbereitet. Nach Einführung in das Thema, erarbeiteten die Führungskräfte in unterschiedlichen Arbeitsgruppen, was alles für den Ernstfall wichtig ist um den Ortsverband zu betreiben und der Bevölkerung die größtmögliche Unterstützung bieten zu können. Dieses Thema nahm die Teilnehmer so ein, so dass sogar während der geplanten Kaffeepause weitergearbeitet wurde und die Mittagspause mit einer Stunde Verspätung angetreten wurde. Am Ende konnten bindende Arbeitsaufträge für die nächsten Dienste festgelegt werden, um im Anschluss eine konkrete Ablaufplanung für dieses Szenario zu erstellen
Am Nachmittag stand die Dienstplanung 2023 auf der Agenda der Führungskräfte. Hier galt es zu entscheiden, ob es für die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Herne im kommenden Jahr eine Jahresübung gibt, in welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt. Auch wurden die Termine für Sommerfest, Führungskräftetagung und Sonderausbildungen festgelegt.
Bevor es aber zurück nach Herne ging, wurde noch ein Sprung in die Vergangenheit gemacht. Gemeinsam besichtigten die Herner Führungskräfte die Dokumentationsstätte Regierungsbunker in der Nachbarschaft. Hier in den Weinbergen des Ahrtals, gab es zwischen den 60er und 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, den Ausweichsitz der Fassungsorgane der Bundesrepublik, dessen Bau auch mit der Gründung des damals noch jungen THW eine Verbindung hat.
