Die Spende, welche über 50 Paletten mit Haushaltsgegenständen, Hygieneartikel, Zahnpasta und Babynahrung beinhaltete wurde Ende April zum Betriebshof der Stadtentwässerung Herne geliefert und von den Vereinen der Stadt Herne zur weiteren Nutzung übergeben.
Auf Anfrage des Ehrenamtsbüro der Stadt, erfolgte bereits am vergangenen Sonntag eine erste Aktion zum Sortieren und Verteilen der Spenden an unterschiedliche Einrichtungen im Stadtgebiet. Unter der Führung des ASB Herne-Gelsenkirchen, beteiligten sich Helferinnen und Helfer des DRK-Wattenscheid, Technischen Hilfswerk Wanne-Eickel und der Ortsverband Herne am gemeinsamen Einsatz für die Flüchtlingshilfe. Hier stand der Fokus auf den Hygieneartikeln, Zahnpasta und Babynahrung. Die Haushaltsgegenstände verblieben noch bei der Stadtentwässerung.
Am Mittwoch erfolgte eine weitere Anfrage des Ehrenamtsbüro bei Technischen Hilfswerk Ortsverband Herne. Im Rahmen der Amtshilfe sollten die noch verbliebene 26 Paletten mit Hausrat vom Zwischenlager ins Lager des Fachbereiches Soziales der Stadt Herne transportiert werden. Von hier erfolgt dann die Ausgabe an die Flüchtlinge beim Bezug einer eigenen Wohnung.
Dazu rückten 7 Helfer des Ortsverbandes am Samstagvormittag aus um die Paletten zu transportieren. Hier stellte sich den Helfern die Herausforderung, dass sich das neue Lager im Keller eines Schulzentrums befindet. Die Paletten konnten nicht mit einem Hubwagen in das Lager gefahren werden, sondern mussten abgepackt werden und in einzelnen Paketen in den Keller getragen werden. Um sich die Arbeit zu er leichtern wurde eine schiefe Ebene mit der abgepackten Palette improvisiert und so konnten die Pakete die Treppen hinunterrutschen.
Vor der Abfahrt zum Zwischenlager erreichte die Helfer noch die Anfrage für eine weitere technische Unterstützung. Denn ein Fernseher, der den Flüchtlingen die Informationen aus der Heimat ermöglichen soll, musste noch aufgehangen werden. Kurzer Hand nahmen die Helfer Montagematerial und Werkzeug aus der Unterkunft mit und ermöglichten so, unbürokratisch den Flüchtlingen in der städtischen Flüchtlingsunterkunft, sich ein Bild der aktuellen Lage in der Ukraine zu verschaffen. Nach einem vier stündigen Einsatz konnten die Helfer die Einsatzbereitschaft im Ortsverband wiederherstellen und den achten Einsatz im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine beenden.
