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Neue Atemschutzgeräteträger für den Ortsverband Herne

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) werden auch zu Einsätzen alarmiert in denen zum einen das Einsatzspektrum des THW benötigt wird, zum anderen aber auch die Gefahr von nicht geeigneter Atemluft besteht. Um auch hier technische Hilfe leisten zu können gibt es beim THW die Zusatzqualifikation Atemschutzgeräteträger.

Damit die Fachkräfte optimal auf den Umgang mit dem Atemschutzgeräte vorbereitet sind, ist zuvor eine grundlegende Ausbildung notwendig. Bevor jedoch diese Ausbildung begonnen werden kann, muss von den teilnehmenden Personen eine Arbeitsmedizinische Untersuchung absolvieren werden. In dieser Untersuchung wird die körperliche Fitness, das Herz-Kreislaufsystem sowie die Lungenfunktion geprüft. Nur wenn diese Untersuchung ohne Einschränkungen bestanden wird, können die Einsatzkräfte an der Bereichsausbildung Atemschutz teilnehmen. In letzten Wochen konnten so sechs Helfer des Ortsverbandes Herne an der Ausbildung  zum  Atemschutzgeräteträger teilnehmen.

In der Ausbildung,  die aus theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten besteht, wird den Helfern das nötige Fachwissen, durch den Bereichsausbilder Atemschutz vermittelt.

Zu den theoretischen Themen gehören, die Grundlagen der menschlichen Atmung, Gefahren von Atemgiften, Funktionsweisen von unterschiedlichen Atemschutzgeräten, Rechtsgrundlagen, Einsatztaktiken, Verhalten bei Notfällen, die Atemschutzüberwachung  sowie die Pflege der Ausstattung.

Praktisch erfolgt eine schrittweise Gewöhnung an das bis zu 16 kg schweren Atemschutzgeräte. Beginnend mit dem richtigen Anlegen der Atemschutzmaske, bis hin zu Umgang mit der Ausstattung bei Null-Sicht und abschließenden Einsatzübung. Letztere verlangt von den Helfern nicht nur das theoretische Fachwissen, sondern insbesondere hohe körperliche Fitness ab.

Nach der theoretischen Prüfung im Ortsverband, folgte am 8.Februar 2020 die abschließende praktische Belastungsübung, auf dem Übungsgelände des THW Wuppertal. Hier mussten die Ausbildungsteilnehmer, den 15 Meter hohen Übungsturm besteigen, und nahtlos daran anschließend eine Übungspuppe aus einer Krichgangstreck retten. Nach diesen Strapazen konnte allen sechs Helfern, zum erfolgreichen Abschluss der Atemschutzausbildung gratuliert werden.


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