"Wie funktioniert eine Ausgrabung? Welche Methoden wenden Wissenschaftler an, um wertvolle Erkenntnisse über unsere Vergangenheit zu gewinnen? Diesen Fragen können Besuchergruppen aller Altersstufen ab Sommer 2013 im Grabungscamp vor dem Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit Kelle und Pinsel, Zeichenbrett und Stift aktiv auf den Grund gehen. Die überdachte Ausgrabung auf dem Außengelände wird nahezu realitätsnah wirken."
So beschreibt die Pressemitteilung des LWL Museums für Archäologie Herne das anstehende Grabungscamp. Natürlich sind im Vorfeld zu einem solchen Großprojekt einige Arbeiten zu erledigen.
Eine der Hauptaufgaben, ist die Herstellung der eigentlichen Ausgrabungsfläche. Hierzu mussten über 300 Kubikmeter Erde bewegt werden. Die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Herne zeigte hier ihr Können. In einigen Vorbesprechungen mit den Planern des Museums erfuhr Gruppenführer Jan Wiersbitzki die entscheidenden Eckdaten des Projekts. Begehungen an Ort und Stelle rundeten eine gute Planungsphase ab.
Das Bergungsräumgerät machte sich daraufhin an den Aushub der Fläche. Die Mitglieder der Fachgruppe Räumen konnten während der Aktion ihr Wissen im Umgang zum Beispiel mit einem Nivilliergerät üben. Auch für die Bergungsräumgerätefahrer galt es zu planen, wann und an welcher Stelle beispielsweise der Aushub abgelegt wird. Auch Zufahrten für weiterführende Arbeiten mussten in die Planungen mit einbezogen werden.
Am Samstag, den 18. Mai 2013 konnte dann die Fläche dem Museum wieder übergeben werden. Mit dabei waren auch Der Leiter des Museums, Dr. Josef Mühlenbrock, die Kulturdezernentin des LWL, Frau Dr. Barbara Rüschoff-Thale, der Oberbürgermeister Horst Schiereck und der Ortsbeauftragte des THW OV Herne Sven Leichner. Auch die lokalen Medien sowie der WDR waren für eine Berichterstattung vor Ort.
Der Beitrag in der Lokalzeit Ruhr ist hier zu finden (ca. ab Minute 13:30).
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