Lichtmasten, technisches Gerät und Unterstützung bei Sucheinsätzen: Die Polizei Herne und das örtliche Technische Hilfswerk (THW) arbeiten künftig noch enger zusammen. Möglich macht dies eine Vereinbarung, die jetzt von Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier, Sven Leichner (THW-Leiter Herne) und Aimo Glaser (THW-Leiter Wanne-Eickel) unterzeichnet wurde.
Das Papier, das die Kooperation der Partner über das bestehende THW-Gesetz hinaus ergänzt, tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. „Es handelt sich um eine wegweisende Vereinbarung, die wichtige Eckpunkte der ohnehin schon engen Zusammenarbeit zwischen Polizei und THW regelt“, sagte Wittmeier. „Durch die Kooperationsvereinbarung erhalten alle Beteiligten nun mehr Rechtssicherheit für gemeinsame Einsätze“, ergänzten Leichner und Glaser.
Auf Basis der Amtshilfe stellt das Hilfswerk der Einsatzleitung der Polizei künftig Fachberater zur Seite, mit deren Hilfe die Lage gemeinsam bewertet und der unterstützende Kräfteeinsatz koordiniert wird. Das THW übernimmt vor allem Aufgaben, die außerhalb des unmittelbaren Gefährdungsbereichs liegen – etwa die Bereitstellung und der Betrieb von Lichtanlagen und technischen Komponenten, das Errichten von Zuwegungen, das Öffnen von Türen oder die Unterstützung bei der Suche nach Vermissten.
Polizei und THW schließen die zweite Kooperation dieser Art im Einzugsgebiet des Polizeipräsidiums. Bereits 2015 war eine ähnliche Vereinbarung in Bochum zustande gekommen – bis heute regelt sie die gute Zusammenarbeit vor Ort.