Unter Leitung von MdB Christine Lambrecht legten hochrangige Vertreter aus Politik und Hilfsorganisationen, unter ihnen THW-Vizepräsident Gerd Friedsam sowie NRW-Innenminister Ralf Jäger ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage dar.
Letztendlich waren sich die Experten darüber einig, dass Deutschland im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz grundsätzlich gut aufgestellt ist und wir die uns bekannten Schadensszenarien beherrschen. Allerdings müssen wir uns dringend auf neue Herausforderungen einstellen, wie z.B. Cyberattacken, Terrorgefahren und den Schutz kritischer Infrastruktur (Kritis). Dazu sind in allen beteiligten Bereichen auch zusätzliche finanzielle Mittel erforderlich.
Getragen wird der Katastrophenschutz im Wesentlichen durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, dies ist in dieser Form einmalig in der Welt. Vor dem Hintergrund der zurückgehenden Bereitschaft in der Bevölkerung ehrenamtlich zu arbeiten, müssen aber neue Anreize gefunden werden, um unser Hilfeleistungssystem auf Dauer zu erhalten und zu stärken.
Politik und Hilfsorganisationen sind gleichermaßen dazu aufgerufen, die Leistungsfähigkeit des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes zu erhalten und zu fördern.
Das Foto zeigt die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering zusammen mit OB Glaser und OB Leichner nach einem Informationsgespräch am Rande der Tagung.