Herne,

THW OV Herne unter Volldampf - Cranger Kirmes 2012

Wenn wie jedes Jahr die Cranger Kirmes in Herne stattfindet, sind auch fast immer die Helfer des Ortsverbandes (OV) Herne des Technischen Hilfswerks (THW) in Vorfreude. Doch dies bezieht sich nicht nur auf das private Vergnügen, denn fast immer sind auch sie zur Kirmes gefordert.

THW OV Herne auf der Cranger Kirmes. © D. Hölter

Am ersten Samstag der Cranger Kirmes findet traditionell der große Kirmesumzug statt, wie auch in diesem Jahr am 4. August. Annähernd 4.500 Teilnehmer in über 120 Fußgruppen und Mottowagen bahnten sich ihren Weg durch das gesamte ehemalige Wanne-Eickeler Stadtgebiet bis hin zum Kirmesgelände. Diese Teilnehmer werden fast jedes Jahr durch die Fachgruppe Logistik des THW OV Herne verpflegt.

So war die Nachtruhe an diesem Samstag für die Beteiligten sehr früh beendet, denn bereits um 5 Uhr morgens trafen sich fast 30 Helfer auf dem Gelände des Ortsverbandes, um die insgesamt 1.600 Liter Erbensuppe, die durch den Fachbereich Öffentliche Ordnung der Stadt Herne bestellt wurden, herzustellen. Hierzu bedienten sie sich insgesamt dreier sogenannter Feldkochherde (FKH). Diese im Volksmund auch „Gulaschkanonen“ genannten Geräte sind in der Lage, mehr als 250 Liter Nahrung auf einmal in kürzester Zeit zur Verpflegung bereit zu stellen.

Unter der Leitung von André Jungmann für die Organisation und Andreas Kraus in seiner Funktion als Koch des Ortsverbandes wurde in insgesamt zwei Durchgängen die Suppe zubereitet. Nachdem die insgesamt ca. 1.600 Liter komplett zubereitet waren, wurden diese abgefüllt und auf die Fahrzeuge verladen. Natürlich wurde hier daran gedacht, für alle Eventualitäten aus allen Küchen sogenannte Rückstellproben zu nehmen, die dazu dienen, die einwandfreie Qualität der Suppe auch im Nachhinein noch feststellen zu können.

So konnte um ca. 10.30 Uhr der Abmarsch mit insgesamt 14 Helfern zum Kirmesgelände angetreten werden. Mit vier Fahrzeugen wurden Material und Helfer zum Kirmesgelände gebracht. Hier gab es insgesamt fünf Ausgabestellen. Eine in der Jugendkunstschule, eine im Bayernzelt und drei Stationen außerhalb des Bayernzeltes. Diese Anordnung hat sich in den vergangenen Jahren bewährt und ist mit den Ordnungsbehörden so abgestimmt. Nach Aufbau aller benötigten Materialien und Aufteilung der Suppe auf die Stationen wurden die Fahrzeuge zu ihrem Parkplatz an der Schleuse gebracht.

Leider verzögerte sich die Ankunft der Zugteilnehmer durch einen Unfall direkt bei Beginn des Zuges, sodass die angedachte Ausgabezeit nach hinten verschoben werden musste. So konnte letztendlich mit der Ausgabe erst um ca. 12.30 Uhr begonnen werden, als die ersten Gruppen den Festplatz erreichten. Durch Festlegung der Personalstärke auf mindestens drei Helfer pro Station konnte jedoch auch bei großem Ansturm ein reibungsloser Ablauf garantiert werden. Die Rückmeldungen der Zugteilnehmer waren durchweg positiv, sodass um 15.30 Uhr bei fast komplett aufgebrauchten Reserven die Ausgabe beendet werden konnte.

Nachdem sich die Fahrzeuge den Weg durch die bereits gut gefüllten Wege gebahnt hatten, wurde das Material wieder verlastet und nach einem weiteren Weg über den Kirmesplatz konnte die Unterkunft wieder angefahren werden. Hier warteten bereits die zurück gebliebenen Helfer sowie auch erstmals ca. zehn freiwillige Helfer, die bereits die FKH sowie das übrige Material gereinigt hatten. Hier wurde ein letztes Mal kräftig zugepackt, um das von der Kirmes kommende Material ebenfalls zu reinigen. Durch die hervorragende Organisation konnte man bereits um ca. 18.00 Uhr die vollständige Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft vermelden.

Auch wenn der Einsatz zur Cranger Kirmes eine der anstrengendsten und aufwändigsten Veranstaltungen ist, die der OV Herne zu bewältigen hat, waren doch wieder einmal alle beteiligten Helfer mit vollem Elan und viel Spaß bei der Sache. Hierfür möchten wir uns bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Ein gesondertes Dankeschön geht an die freiwilligen externen Helfer aus der Siedlung Teutoburgia. Ohne die perfekte Zusammenarbeit und den Zusammenhalt wäre dieser Einsatz nicht ohne Weiteres zu bewältigen.


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