Ob Ruhrmarathon, Halbmarathon oder Martini Lauf. Irgendwie sind die Helfer der THW OV Herne immer mit dabei. So auch am 06. November 2011 beim 9. Herner St. Martini City Lauf.
Während sich zig Tausend Gäste und Besucher an den unterschiedlichen Läufen der Veranstaltung erfreuen, arbeiten die THW Helfer bereits seit Stunden im Hintergrund um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Bereits am Vortag wurden durch die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes die Gitter abgeholt, mit denen später die Strecke abgesperrt wird. Die Fachgruppe Logistik hat seit den frühen Morgenstunden ca. 65 Verpflegungstüten zusammengestellt und der Technische Zug mit seinen beiden Bergungsgruppen plant seit Wochen die Besetzung der Sperrstellen und Streckenposten.
Die Erfahrung ist das große Plus des Herner Ortsverbandes. Seit einigen Jahren werden Laufveranstaltungen im Allgemeinen und der St. Martini City Lauf im Speziellen durch das THW begleitet. Zugtruppführer Andreas Fräbel, kann somit bei den Einsatzbesprechungen und Planungen auf eine große Menge an Daten zurückgreifen, die die Planungen wesentlich erleichtern. Auch das Zusammenspiel mit dem Veranstalter, der IG City, sowie den unterschiedlichen Fachbereichen der Stadt Herne und den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr ist eingespielt.
Kurz vor Beginn der Veranstaltung fahren THW und Ordnungsamt sowie der Fachbereich Tiefbau und die Polizei die Strecke nochmals ab. Ohne die endgültige Freigabe darf der Lauf nicht gestartet werden. In diesem Jahr mussten noch Fahrzeuge von der Laufstrecke entfernt werden sodass sich der Start um circa zehn Minuten verzögerte. Aber auch dies gehört zu einem eingespielten Team; der Veranstalter überbrückte die Verzögerung mit Hinweisen und Interviews.
Der Einsatz an sich verlief ohne weitere größere Zwischenfälle. Lediglich einige uneinsichtige Autofahrer werden wahrscheinlich im Nachhinein noch Post bekommen, da sie Sperrstellen „überfahren“ hatten bzw. die Strecke unerlaubt kreuzten.
Dadurch dass das Wetter noch mitspielte, konnten sich die Einen an dem bunten Treiben abseits der Strecke erfreuen und die zahlreichen Stände und Imbissbuden besuchen während die Anderen sich sportlich betätigten oder die Läufer anfeuerten. Im Anschluss an den Lauf gab es übrigens einen verkaufsoffenen Sonntag, den haben die Herner Helfer jedoch nicht mehr so wirklich mitbekommen, denn schließlich mussten wieder Gitter abgebaut, Sperrungen entfernt und die Straßen wieder befahrbar gemacht werden.