Ob Martini Lauf, BIG25 oder der Wananas Brand, die Helfer des THW OV Herne waren im vergangenen Jahr 2011 immer mit dabei.
Die Jahresbilanz, die der Ortsbeauftragte Sven Leichner nun ziehen konnte, ist durchweg positiv: 410 Dienste an 218 Diensttagen, das bedeutet, dass die Helfer des Ortsverbandes Herne fast an zwei von drei Tagen im vergangenen Jahr ihren Dienst geleistet haben. Insgesamt kamen so knapp 11.500 ehrenamtliche Arbeit- und Einsatzstunden zusammen.
Circa 910 dieser Stunden waren die Helfer des aktiven Ortsverbandes in Einsätzen, die zusammen mit den Ordnungsbehörden wie Polizei und Feuerwehr geleistet wurden. 5.250 Stunden wurden im vergangenen Jahr für die Ausbildung der Einsatzkräfte aufgewandt.
Sven Leichner ist sehr zufrieden mit diesen Zahlen, denn in den vergangenen Jahren musste der Ortsverband einige schwierige Situationen meistern. Gerade die politische Entscheidung über die Aussetzung der Wehrpflicht, hat das THW auf eine schwere Probe gestellt. Die vielfach befürchtete „Abwanderung“ von Helfern blieb glücklicherweise aus, aber die Nachwuchssorgen sind auch dem Technischen Hilfswerk nicht erspart geblieben. „Wir versuchen unsere Dienste und Ausbildungen so interessant wie möglich zu machen“, so der Ortsbeauftragte „aber die Bereitschaft zum Ehrenamt an sich scheint abgenommen zu haben. Letztendlich können wir uns nur anbieten und Präsenz zeigen. Unsere Türen stehen jedem offen, der sich engagieren möchte.“
Die Einsatzmöglichkeiten des Technischen Hilfswerks sind vielfältig und bieten jedem etwas. Der Ortsverband Herne unterhält neben dem sogenannten „Technischen Zug“ zwei besondere Fachgruppen, die Fachgruppe Räumen und die Fachgruppe Logistik. Auch eine Jugendgruppe für Junghelfer ab 10 Jahren ist vorhanden.