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Und das Ehrenzeichen in Bronze geht an...

Im Rahmen der Barabaragespräche konnte einem Helfer noch eine ehrenvolle Überraschung die Sprache verschlagen.

Andreas Dauber, Ortsbeauftragter THW Herne, begrüßte zahlreiche Gäste aus Politik, Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und auch THW'lern aus Haupt- sowie Ehrenamt. Zu Ehren der heiligen Barbara war zu Anfang das Steigerlied, Hymne der Bergbauarbeiter, zu hören. Nach dieser kurzen Einleitung in den Abend übergab der Ortsbeauftragte dann das Wort an Johannes Hildebrandt, Referatsleiter aus dem Landesverband Nordrhein Westfalen. Herr Hildebrandt als Vertreter des Landesbeauftragten begann die Ehrung mit den nachfolgenden Sätzen zur Person Andreas Fräbel:

 

Andreas Fräbel trat am 09.01.1982 als Helferanwärter ins THW Ortsverband Herne ein. Während seiner Grundausbildung schloss er im Sommer 1982 seine Ausbildung zum Elektroinstallateur beim Bundes Wasserstraßen und Maschinenamt ab. Nach seiner erfolgreichen Grundausbildung wurde er aufgrund seiner beruflichen Kenntnisse als Helfer im Instandsetzungszug im Bereich Elektro eingesetzt.

 

Obwohl er nach seiner handwerklichen Berufsausbildung an der Fachhochschule Bochum ein Ingenieurstudium aufnahm, engagiert sich Andreas Fräbel schon früh im damaligen Instandsetzungsdienst und wurde bereits weniger Jahre nach seinem Eintritt ins THW im Jahre 1985 Zugtruppführer. Mit viel Leidenschaft und persönlichen Einsatz zum Detail setzte er sich damals für die Arbeit des Instandsetzungsdienstes ein und wurde ein Jahr nach seinem erfolgreichen Diplom in der Elektrotechnik 1988 zum Zugführer des damaligen 2. Instandsetzungszug Herne berufen. Diese Funktion füllte er sieben Jahre mit seiner geschätzten Leidenschaft zum Detail aus. In dieser Zeit heiratete er 1992 seine Frau Beate und entwickelte sich auch beruflich zu einem anerkannten Fachmann. 1991 wurde er für sein Verdienste um das Technische Hilfswerk mit dem Helferzeichen in Gold geehrt. Im gleichen Jahr unterstützte er die Instandsetzung eines Kinderheimes in Rumänien. Auch den Hilfsgütertransport nach Russland 1992 unterstützte er tatkräftig. Nach der Umstrukturierung des Technischen Hilfswerkes 1995 und der damit verbunden Auflösungen der Instandsetzungszüge blieb er in Führungsverantwortung und besetzte die Funktion des Zugtruppführers im neuen Technischen Zug. In dieser Funktion führ er ein zahlreiche örtliche und überregionale Einsatz wie zum Beispiel: Oderhochwasser 1997, Hochwasser an der Elbe 2002+2013, die Unwetter Kyrill 2006, Ela 2014, Bernd 2021.Auch in seiner 1995 übernommenen Funktion war seine Detailtreue und seiner zum Teil pedantische Nachverfolgung offener Meldungen und sonstiger für die Organisation des Zuges wichtigen Unterlagen von allen Helfern:innen geschätzt und er erhielt 1997 das Helferzeichen Gold mit Kranz. Er während der Gründung seiner Familie mit Geburt von Tochter Cellini 1997 und Tochter Denise 2001 war er immer für den Ortsverband Herne da. Sein langjähriger Zugführer im Technischen Zug Michael Gruber schwärmt heute noch über die Zusammenarbeit mit Andreas Fräbel mit den Worten:

 

„Er war der beste Stellvertreter den ich mir vorstellen konnte, ohne ihn wäre ich nicht so lange Zugführer geblieben.“ Mit dem Wechsel des Ortsbeauftragten im Jahre 2020, übernahm Andreas Fräbel zum 01.01.2021 die neue Aufgabe Ausbildungsbeauftragter und wenig später die Zusatzfunktion Fachberater Stufe 1+2. Auch in dieser Funktion setzt er seine schon von Beginn an geschätzten Werten ein und setzt sich für die Entwicklung und den Zusammenhalt im Ortsverband und über die Grenzen des Technischen Hilfswerk ein.

 

Andreas Fräbel setzt sich seit fast 42 Jahren für das Technische Hilfswerk und dessen Weiterentwicklung ein. Für seine unzähligen Verdienst im Ortsverband Herne hat Andreas Fräbel das Ehrenzeichen in Bronze absolut verdient.

 

Nach diesem sehr beeindruckendem Lebenslauf bat Herr Hildebrandt den sehr überraschten und Emotional bewegten Andreas Fräbel nach vorne um die Urkunde zu überreichen. Um diesen Moment noch perfekter zu machen betraten die Frau sowie die zweite Tochten von Andreas Fräbel den Raum, der jetzt erst realisierte das seine ganze Familie an diesem großen Moment teil nahm. Dies ließen seine Emotionen noch höher kochen, da es nun ein perfekter und einmaliger Abend für ihn wurde. Sichtlich bewegt von seinen Gefühlen nahm Andreas Fräbel im Kreis seiner Familie, seinen Weggefährten des THW sowie den Vertreten aus Politik und Hilfsorganisationen die Urkunde dankend entgegen. Dieser Abend wird für ihn auf lange Zeit unvergessen bleiben und die Urkunde sowie Anstecknadel eine kleine Erinnerung an diesen großartigen Moment.

 

 

 


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