Für die Einsatzkräfte des Ortsverbands Herne gehört der städtische Martinilauf inzwischen schon zu einer Traditionsveranstaltung. Auch in diesem Jahr zieht Zugtruppführer Andreas Fräbel eine positive Bilanz. Besondere Vorkommnisse gab es nicht und einige tief dunkle Regenwolken verschwanden mit dem Startschuss für die ersten Läuferinnen und Läufer.
Bereits früh am Morgen wurden vom Herner OV des Technischen Hilfswerks (THW) anliegende Seitenstraßen abgesperrt und mit Einsatzkräften besetzt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Stadteigene Absperrgitter wurden dabei vom technischen Zug aufgestellt, damit die Strecke nicht unerwartet passiert wird. Die Fachgruppe Logistik unterstützte die Einsatzkräfte mit reich gepackten Verpflegungsbeuteln und einer kräftigen Suppe zum Mittag.
Dass uneinsichtige Passanten die Straßenabsperrungen dennoch kreuzten war (leider) zu erwarten, wenn gleich auch unsportlich gegenüber der ambitionierten Teilnehmenden. So argumentierte beispielsweise eine junge Frau mit zwei Folienkartoffeln bepackt, dass sie ja "nur eben ganz kurz" den Streckenabschnitt kreuzen müsse, denn immerhin "läuft hier doch gerade keiner her!". Die jahrelange Erfahrung der Einsatzkräfte verhinderte jedoch eine Störung im Veranstaltungsablauf.
Ein Novum in diesem Jahr war der Einsatz der neuen digitalen Funkgeräte. So konnten die Einsatzkräfte direkt die Kommunikation im neuen Digitalfunk trainieren und anwenden, da der OV Herne inzwischen fast vollständig von analog auf digital umgestiegen ist.
In der nun folgenden Nachbesprechung zwischen dem Veranstalter und den teilnehmenden Organisationen und Behörden werden organisatorische Ansätze beleuchtet werden, um auch im nächsten Jahr eine sichere und erfolgreiche Veranstaltung gewährleisten zu können.