Neben unzähligen Einsatzaufgaben, die für den Ortsverband Herne des Technischen Hilfswerk anfallen, sei es für den Technischen Zug oder die Fachgruppen, werden auch immer viele Stunden in Arbeiten investiert, die vordergründig nicht in direktem Zusammenhang mit den originären Aufgaben des THW zu tun haben.
Ein großer Wunsch der gesamten Helferschaft seit Jahren war es, die etwas in die Jahre gekommene Unterkunft – ein ehemaliger Industriekomplex – wieder zu verschönern und moderner sowie wohnlicher gestalten zu können.
Aufgrund immer knapper werdender Haushaltsmittel des Bundes sowie komplexer vertragsrechtlicher Mietsituationen haben der OV sowie die Helfervereinigung beschlossen, diese notwendigen Arbeiten in Eigenleistung zu erbringen. Aus diesem Grund wurde in den vergangenen Wochen gestrichen, gefegt, gewischt, umgeräumt, umgestaltet und dekoriert. So kamen bislang weit über 200 Helferstunden zusammen.
Das Hauptaugenmerk lag bei den bisher ausgeführten Arbeiten unter anderem auf dem Spindraum. Hier wurde bereits durch Umräumen und Aufstellen von Sitzgelegenheiten ein um einiges besseres Raumklima geschaffen, welches die gut 100 Helfer nun genießen können. In weiteren Schritten wird dieser Zustand durch Arbeiten an Böden, Decken und Wänden noch weiter verbessert werden.
Auch im Eingangsbereich – erster optischer Anlaufpunkt für alle, die die Unterkunft betreten – wurde bereits durch Malerarbeiten an Wänden und Böden ein moderneres Aussehen geschaffen. Dies wird durch Bilder aus dem mehrere 1000 Bilder umfassenden Foto-Archiv des OV noch verstärkt, von denen einige bald im Großformat an die Wände gebracht werden.
Allerdings wird auch der Rest der Unterkunft in naher Zukunft unter anderem durch Anbringen weiterer Fotos aus dem OV-Leben sowie weiterer Dekorationen noch wohnlicher und moderner gestaltet werden.
Besonders erfreulich war die Tatsache, dass bei allen Arbeiten hohe finanzielle Aufwendungen vermieden werden konnten. Dies kommt einerseits dadurch zustande, dass viele Materialien durch Firmen kostenlos als Spende zur Verfügung gestellt wurden und werden, andererseits wurde auch vieles an Deko-Material, so zum Beispiel viele der Fotos, von den Helfern selbst mitgebracht.
Doch bei aller anfallenden Arbeit kam die Kameradschaft nie zu kurz, denn nach getaner Arbeit wurde das Gemeinschaftsgefühl stets durch Grillabende oder einfaches Zusammensitzen bis in die Abendstunden gesteigert.
Abschließend möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei allen Helfern und Führungskräften für ihre erbrachten Leistungen, ihre stetige Motivation sowie die immer gute Zusammenarbeit bedanken.
